09 – Jüdisch und Queer – Was bedeutet das?

Zu Gast ist Naomi Henkel-Guembel. Sie ist Gründungsmitglied von Keshet Deutschland. Keshet ist hebräisch und bedeutet Regebogen. Dahinter steht der Verein der jüdischen LGBTQI*-Community in Deutschland. Sie berichtet über ihre persönliche Situation und wie es dazu kam, dass Keshet 2018 in Berlin gegründet wurde und wie es heute aussieht. Wir sprechen über jüdisch und queer sein in Deutschland, sowie auch in Israel. Wie ist die Gesetzeslage? Wie die Akzeptanz von queer sein in der jüdischen Gemeinde? Wie sieht es in der deutschen und in der internationalen Queer-Community?Wir sprechen auch über AGUDA, den israelische Verband der Queer-Community und auch wie es mit palästinensischen Queers aussieht.

Bei mehr Interesse dazu jüdisch und queer zu sein, schau doch mal bei https://keshetdeutschland.de/de/ vorbei.

Habt ihr weitere Fragen an Naomi, dann richtet diese an kontakt@israelunkompliziert.de und wir nehmen eine weitere Folge auf.

08 – Westbank – Ist das überhaupt noch Israel?

Ein Blick auf Hebron

Wir sprechen wieder mit Linus, der vor knapp 10 Jahren ein Jahr in Jerusalem gelebt hat. Damals hat er auch viele Reisen ins Westjordanland unternommen und war unter anderem in Betlehem, Ramallah und Hebron und hat sich mit vielen Menschen vor Ort unterhalten. Er erzählt von den unterschiedlichsten Eindrücken von verschiedenen Orten, den Lebensstandards, wie sich die Präsenz der IDF angefühlt, die Bedeutung von Religion für die Menschen im Konflikt und im Alltag

Habt ihr weitere Fragen? Stellt sie an kontakt@israelunkompliziert.de

07 – Was hat der 7. Oktober mit der Gesellschaft in Israel gemacht?

Oliver Vrankovic mit einem Bring Them Home-Dogtag.

+++ Diese Folge wurde am 8. Januar 2025 noch im laufenden Krieg aufgenommen. +++

Wir haben wieder Oliver Vrankovic zu Gast. Er erklärt uns die politische Situation in Israel vor dem 7. Oktober und nach dem 7. Oktober. Was hat es mit der Gesellschaft gemacht? Wie funktionierte danach Alltag im Krieg? Wie ist es mit dem Gedenken an die Opfer vom 7. Oktober in Israel? Was hat der 7.10. für die Israelis in Beziehung zu Palästinensern geändert? Was hat der 7. Oktober im Denken von Rechten, als auch Linken in Israel verändert? Wie ist für Israelis die Reaktion im Ausland?

Ihr habt mehr Fragen? Stellt diese an kontakt@israelunkompliziert.de

06 – Israel – Warum will man eigentlich darüber sprechen?

In der heutigen Folge drehen wir den Spieß einmal um und Sebastian befragt Alexandra zum Podcast.

Wie unvoreingenommen fragt sie eigentlich? Wo sitzt die Schere im Kopf? Wie reagieren Gäste? Gab es schon einen Shitstorm? Und hat man überhaupt schon etwas durch den Podcast gelernt oder denkt man sich, dass alles so ist wie man vorher auch schon dachte? Was sagen die Hörer zum Podcast?

Am Schluss gibt es ein kleines Foreshadowing auf die noch kommenden Folgen…

Gerne könnt ihr wieder Fragen oder noch besser Folgenwünsche einschicken.

Immer an kontakt@israelunkompliziert.de

05 – Wie Demokratisch ist Israel wirklich? (Oliver Vrankovic)

Unser heutiger Gast ist Oliver Vrankovic. Er kommt ursprünglich vom Fuß der Schwäbischen Alb, lebt aber schon seit 2007 in Israel. Nebenbei ist er unter anderem journalistisch für die Jungle World tätig und auf seinen Facebook-Account kann man zwei Mal wöchentlich Nachrichtenüberblicke zu innenpolitischen Auseinandersetzungen in der israelischen Demokratie lesen. Er erzählt uns viel über die extrem vielfältige Parteienlandschaft in Israel und um welche Themen diese sich dreht. Wie sieht es aus mit arabischen Parteien, sozialistischen Parteien, rechten Parteien dem Likud etc. etc. Er erläutert die Verläufe in der israelischen Politik der letzten Jahre, sowie der Änderungen seit dem 7. Oktober und nun 2 Jahre später in der aktuellen Situation.

Wer regelmäßige Updates haben und noch mehr verstehen will, kann seinem Facebook Account ( https://www.facebook.com/oliver.vrankovic/ ) folgen. Es wird mindestens eine weitere Folge mit ihm geben.

Habt ihr schon Fragen? Gerne an kontakt@israelunkompliziert.de .

04 – Warum setzt man sich denn heute noch für Israel ein? Es hat doch keiner mehr was gegen Juden.

Unser Gast ist Nico Obitz. Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Gießen. Für ihn bedeutet „Nie wieder ist Jetzt!“ auch, dass es einen sicheren jüdischen Staat geben muss. Aber diese Einstellung teilen nicht alle.

Seit 2014 setzt er sich sowohl in der Organisation von kulturellen Veranstaltungen, im Alltag, aber auch in der Politik dafür ein, dass man in Deutschland ein besseres Verständnis von Israel bekommt. Er bemüht sich nach dem jüdischen Prinzip Tikkun Olam zu leben, dem Bemühen um eine bessere Welt.

Wir reißen das Thema Antisemitismus, in seinen verschiedenen Formen von den 1970ern über die Querdenker Bewegung bis hin zum heutigen Konflikt, an.

Ebenso geht es darum, was sich in der engagierten Arbeit zum Thema Israel seit dem 7. Oktober geändert hat.

Sicher kann man hier in viele Themen tiefer einsteigen.

Habt ihr Fragen? Schickt Sie gerne an kontakt@israelunkompliziert.de

03 – Aber wie ist es denn nun wirklich in Israel aufzuwachsen?

Shelly Ezra (Foto: Irène Zandel)

In dieser Folge sprechen wir mit Shelly Ezra.

Sie ist in Israel, ca. 100 km südlich von Tel Aviv aufgewachsen und lebt seit einigen Jahren in Deutschland. Sie erzählt wie es ist in Israel zur Schule zu gehen, während der zweite Golfkrieg tobt, aber man dennoch eine glückliche Kindheit erlebt.

Sie erzählt auch davon, dass man in Israel nicht so naiv aufwachsen kann wie in Deutschland. Meinungsbildung, Ambivalenz und Gemeinschaft prägen einen ganz anders beim aufwachsen.

Wer weitere Fragen an Shelly hat, kann uns gerne eine E-Mail an kontakt@israelunkompliziert.de schreiben und wir machen gerne eine zweite Folge.

02 – Wie kann man nur in Israel leben?

Der Gast in unserer heutigen Folge ist Linus Schoenen.

Linus hat ein Jahr in Jerusalem in einer Einrichtung für geistig- und körperlich behinderte Personen gearbeitet. Er schildert seine Eindrücke von der Ankunft am Flughafen und Befragungen, aber vor allem von seiner Arbeit vor Ort.

Wie läuft das parallele Zusammenleben mehrerer Religionen und ihrer Auslebung?

Ebenso geht es auch darum wie man als Deutscher wahrgenommen wird und schildert seine Begegnung mit einem Holocaustüberlebenden.

In einer späteren Folge hören wir etwas über seine Eindrücke von einer Reise ins Westjordanland.

01 – Israel? Was hat das mit mir zu tun?

In unserer ersten Folge sprechen wir mit Judith Klubmann.

Sie ist seit 7 Jahren in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Gießen und auch schon einige Jahre im Vorstand.

Sie spricht über das Erleben ihrer Mutter in den 1980ern von Israel und ihre eigenen Erfahrungen 2019. Zu den Eindrücken bei ihrem Besuch in Israel nach dem 7. Oktober 2023 werden wir erst in einer späteren Folge kommen.

Sie berichtet vor allem von der Faszination des Landes und seinen Orten, erklärt was ein Kibbuz ist und wie sich das gewandelt hat.

Ebenso geht es aber auch um den Iron Dome und seine Notwendigkeit.

Die kann man auch selber mit Red Alert mal ansehen und sich einen eigenen Eindruck machen:

Zur App: https://redalert.me

Auf der Website https://rocketalert.live

Kann man sich die aktuellen Raketenalarme insgesamt Tagesaktuell anschauen.

Seit dem 7. Oktober gab es über 28.000 Alarme, durchschnittlich gab es am Tag ca. 70 Alarme.

Am Ende gibt es ein kurzes Schlusswort mit Ausblick auf die politische Situation weltweit, aber insbesondere im nahen Osten.

Explore the Map | Freedom House

Hier ein Ausblick auf Israel:

Israel: Freedom in the World 2024 Country Report | Freedom House

00 – Warum dieser Podcast über Israel?

Alexandra und Sebastian, eure Hosts auf der Suche nach Antworten auf die Fragen zu Israel. (Foto: privat)

In der ersten Folge unseres Podcasts „Israel. Ist das wirklich alles so kompliziert?“ erklären wir, warum wir – Alexandra und Sebastian – dieses Projekt gestartet haben. Unser Ziel ist es, die oft komplex erscheinenden Themen rund um Israel und den Nahen Osten einfach und verständlich zu machen. Besonders nach den Ereignissen des 7. Oktober haben wir gemerkt, wie viele Missverständnisse und Halbwahrheiten im Umlauf sind. Mit klaren, einfachen Fragen wollen wir Licht ins Dunkel bringen.

Wir, Alexandra und Sebastian, möchten einen Raum schaffen, in dem auch die Fragen gestellt werden können, die oft unausgesprochen bleiben. Mit spannenden Gästen, die tiefe Einblicke in die Geschichte und Gesellschaft Israels bieten, wollen wir aktuelle Ereignisse erklären und Missverständnisse abbauen. Dabei liegt uns besonders am Herzen, dass sich niemand ausgeschlossen fühlt.

Unser Podcast soll ein Ort sein, an dem jede Frage willkommen ist. Die Zuhörer können aktiv mitgestalten und eigene Fragen einbringen. Gemeinsam wollen wir den Dialog über Israel vertiefen und besser verständlich machen. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und laden alle ein, Teil dieser Reise zu sein!