05 – Wie Demokratisch ist Israel wirklich? (Oliver Vrankovic)

Unser heutiger Gast ist Oliver Vrankovic. Er kommt ursprünglich vom Fuß der Schwäbischen Alb, lebt aber schon seit 2007 in Israel. Nebenbei ist er unter anderem journalistisch für die Jungle World tätig und auf seinen Facebook-Account kann man zwei Mal wöchentlich Nachrichtenüberblicke zu innenpolitischen Auseinandersetzungen in der israelischen Demokratie lesen. Er erzählt uns viel über die extrem vielfältige Parteienlandschaft in Israel und um welche Themen diese sich dreht. Wie sieht es aus mit arabischen Parteien, sozialistischen Parteien, rechten Parteien dem Likud etc. etc. Er erläutert die Verläufe in der israelischen Politik der letzten Jahre, sowie der Änderungen seit dem 7. Oktober und nun 2 Jahre später in der aktuellen Situation.

Wer regelmäßige Updates haben und noch mehr verstehen will, kann seinem Facebook Account ( https://www.facebook.com/oliver.vrankovic/ ) folgen. Es wird mindestens eine weitere Folge mit ihm geben.

Habt ihr schon Fragen? Gerne an kontakt@israelunkompliziert.de .

04 – Warum setzt man sich denn heute noch für Israel ein? Es hat doch keiner mehr was gegen Juden.

Unser Gast ist Nico Obitz. Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Gießen. Für ihn bedeutet „Nie wieder ist Jetzt!“ auch, dass es einen sicheren jüdischen Staat geben muss. Aber diese Einstellung teilen nicht alle.

Seit 2014 setzt er sich sowohl in der Organisation von kulturellen Veranstaltungen, im Alltag, aber auch in der Politik dafür ein, dass man in Deutschland ein besseres Verständnis von Israel bekommt. Er bemüht sich nach dem jüdischen Prinzip Tikkun Olam zu leben, dem Bemühen um eine bessere Welt.

Wir reißen das Thema Antisemitismus, in seinen verschiedenen Formen von den 1970ern über die Querdenker Bewegung bis hin zum heutigen Konflikt, an.

Ebenso geht es darum, was sich in der engagierten Arbeit zum Thema Israel seit dem 7. Oktober geändert hat.

Sicher kann man hier in viele Themen tiefer einsteigen.

Habt ihr Fragen? Schickt Sie gerne an kontakt@israelunkompliziert.de

03 – Aber wie ist es denn nun wirklich in Israel aufzuwachsen?

Shelly Ezra (Foto: Irène Zandel)

In dieser Folge sprechen wir mit Shelly Ezra.

Sie ist in Israel, ca. 100 km südlich von Tel Aviv aufgewachsen und lebt seit einigen Jahren in Deutschland. Sie erzählt wie es ist in Israel zur Schule zu gehen, während der zweite Golfkrieg tobt, aber man dennoch eine glückliche Kindheit erlebt.

Sie erzählt auch davon, dass man in Israel nicht so naiv aufwachsen kann wie in Deutschland. Meinungsbildung, Ambivalenz und Gemeinschaft prägen einen ganz anders beim aufwachsen.

Wer weitere Fragen an Shelly hat, kann uns gerne eine E-Mail an kontakt@israelunkompliziert.de schreiben und wir machen gerne eine zweite Folge.

02 – Wie kann man nur in Israel leben?

Der Gast in unserer heutigen Folge ist Linus Schoenen.

Linus hat ein Jahr in Jerusalem in einer Einrichtung für geistig- und körperlich behinderte Personen gearbeitet. Er schildert seine Eindrücke von der Ankunft am Flughafen und Befragungen, aber vor allem von seiner Arbeit vor Ort.

Wie läuft das parallele Zusammenleben mehrerer Religionen und ihrer Auslebung?

Ebenso geht es auch darum wie man als Deutscher wahrgenommen wird und schildert seine Begegnung mit einem Holocaustüberlebenden.

In einer späteren Folge hören wir etwas über seine Eindrücke von einer Reise ins Westjordanland.

01 – Israel? Was hat das mit mir zu tun?

In unserer ersten Folge sprechen wir mit Judith Klubmann.

Sie ist seit 7 Jahren in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Gießen und auch schon einige Jahre im Vorstand.

Sie spricht über das Erleben ihrer Mutter in den 1980ern von Israel und ihre eigenen Erfahrungen 2019. Zu den Eindrücken bei ihrem Besuch in Israel nach dem 7. Oktober 2023 werden wir erst in einer späteren Folge kommen.

Sie berichtet vor allem von der Faszination des Landes und seinen Orten, erklärt was ein Kibbuz ist und wie sich das gewandelt hat.

Ebenso geht es aber auch um den Iron Dome und seine Notwendigkeit.

Die kann man auch selber mit Red Alert mal ansehen und sich einen eigenen Eindruck machen:

Zur App: https://redalert.me

Auf der Website https://rocketalert.live

Kann man sich die aktuellen Raketenalarme insgesamt Tagesaktuell anschauen.

Seit dem 7. Oktober gab es über 28.000 Alarme, durchschnittlich gab es am Tag ca. 70 Alarme.

Am Ende gibt es ein kurzes Schlusswort mit Ausblick auf die politische Situation weltweit, aber insbesondere im nahen Osten.

Explore the Map | Freedom House

Hier ein Ausblick auf Israel:

Israel: Freedom in the World 2024 Country Report | Freedom House

00 – Warum dieser Podcast über Israel?

Alexandra und Sebastian, eure Hosts auf der Suche nach Antworten auf die Fragen zu Israel. (Foto: privat)

In der ersten Folge unseres Podcasts „Israel. Ist das wirklich alles so kompliziert?“ erklären wir, warum wir – Alexandra und Sebastian – dieses Projekt gestartet haben. Unser Ziel ist es, die oft komplex erscheinenden Themen rund um Israel und den Nahen Osten einfach und verständlich zu machen. Besonders nach den Ereignissen des 7. Oktober haben wir gemerkt, wie viele Missverständnisse und Halbwahrheiten im Umlauf sind. Mit klaren, einfachen Fragen wollen wir Licht ins Dunkel bringen.

Wir, Alexandra und Sebastian, möchten einen Raum schaffen, in dem auch die Fragen gestellt werden können, die oft unausgesprochen bleiben. Mit spannenden Gästen, die tiefe Einblicke in die Geschichte und Gesellschaft Israels bieten, wollen wir aktuelle Ereignisse erklären und Missverständnisse abbauen. Dabei liegt uns besonders am Herzen, dass sich niemand ausgeschlossen fühlt.

Unser Podcast soll ein Ort sein, an dem jede Frage willkommen ist. Die Zuhörer können aktiv mitgestalten und eigene Fragen einbringen. Gemeinsam wollen wir den Dialog über Israel vertiefen und besser verständlich machen. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und laden alle ein, Teil dieser Reise zu sein!